Modellprojekt: Vielfalt im Stadion – Zugang, Schutz und Teilhabe

Profi-Männerfußball ist ein gesellschaftliches Großereignis – keine andere Sportart fasziniert so viele Menschen bundesweit und zieht ähnlich viele Besucher*innenströme in die Stadien. Gleichwohl bilden die Zuschauer*innen nicht die Vielfalt unserer Gesellschaft ab. Gerade in dem männlich geprägten Fußballkontext sind unterrepräsentierte Gruppen im Fußballstadion wie lsbtiqa* Personen potenziell von Ausgrenzung, Diskriminierung bis hin zu körperlicher Gewalt betroffen.

Die KoFaS (Kompetenzgruppe Fankulturen und Sport bezogene Soziale Arbeit) führt seit Anfang des Jahres 2020 das Modellprojekt „Vielfalt im Stadion“ durch, dessen Ziel es ist, den Publikumssport Fußball zugänglicher zu machen, Barrieren abzubauen und – wenn nötig – für mehr Schutz zu sorgen. Mit verschiedenen Maßnahmen, wie einer praxisorientierten Forschung und der Entwicklung von Handlungskonzepten an vier Modellstandorten, sollen die genannten Ziele bis 2024 erreicht werden.

Hier informieren wir Sie in den kommenden Jahren über unsere Veranstaltungen, Kooperationen und Projektentwicklungen. Ebenso stellen wir unsere Veröffentlichungen zur Ansicht und zum Download zur Verfügung.

Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms ‚Demokratie leben!’ gefördert und in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung, der Amadeu Antonio Stiftung, dem Deutschen Fußball-Bund sowie den Queer Football Fanclubs durchgeführt.